Mathias Kneißl

Feld 11, Reihe 11, Nr. 561

An dieser Stelle ruht wohl einer der bekanntesten heimatlichen Räuber. Es ranken sich viele Geschichten um den am 12.5.1875 geborenen Räuber Kneißl, welcher der Gendarmerie viele Jahre schlaflose Nächte bereitete.

„Zuag’richt“ (verletzt) in Geisenhofen, „herg’richt“ im Krankenhaus links der Isar in München und „hing’richt“ in der Augsburger Karmelitengasse sind wohl die letzten Wegstationen seiner Karriere. „De Woch’ fangt scho’ guat o“ soll er gesagt haben, als das Gnadengesuch von Prinzregent Luitpold abgelehnt wurde und die Hinrichtung am 21.2.1902 bevorstand.

Der Gedenkstein, den seine Mutter gestiftet hatte, verschwand eines Tages auf rätselhafte Weise.

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