Familiengrab Haindl

Mauergrab, Nr. 33 a, b, c

Das Grabmal ist errichtet über der letzten Ruhestätte für den Gründer der Haindl’­schen Papierfabrik, Georg Haindl (1816-1878) und seine Frau Elise Haindl, geb. Ehrnthaller (1826-1906). Hier ruhen ebenfalls deren Söhne Friedrich und Clemens Haindl, die als Kaufmann und Techniker das Werk weiterführten, zusammen mit ihren Frauen aus der Münchner Brauerei-Familie Sedlmayr bzw. der Augsburger Familie Martini. Die Porträt-Büste von Georg Haindl stammt von Johann Hallhuber.

Aus kleinen Anfängen erwuchs die Haindl’sche Papierfabrik bis zum Ende des 20. Jahrhunderts zu einem der führenden europäischen Papierhersteller. Zu Georg Haindls Zeiten belieferte man den Stuttgarter Cotta-Verlag und seine in Augsburg erscheinende, vielgerühmte „Allgemeine Zeitung“ mit Druckpapier, unter anderem für Werkausgaben von Goethe und Schiller. Bis heute wirkt das soziale Engagement der Georg- und Elise-Haindl’schen Stiftung nach mit den Wohnhäusern an der Kahnfahrt, wo der junge Bert Brecht als Direktorensohn in seiner Mansarde Dichterabende abhielt.

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