Franz Reisinger

Feld 5, Reihe HW, Nr. 52, 53

Franz Reisinger (3. April 1787 – 20. April 1855) war ein wegweisender deutscher Chirurg, Hochschullehrer, Mäzen und Ehrenbürger der Stadt Augsburg.

Seine Ausbildungsstationen führten ihn über verschiedene Städte in Deutschland über Wien, Paris und London nach Augsburg, wo er ab 1817 praktizierte; seine Ernennung zum ordentlichen Professor für Chirurgie und Augenheilkunde an der Universität Landshut (heute Ludwig-Maximilians-Universität München) folgte 1822, bereits 1831 wurde er zum Direktor des allgemeinen Krankenhauses in Augsburg berufen. Er ruft daneben eine Reihe wohltätiger Stiftungen ins Leben, mit denen er großzügig die medizinische Betreuung der Armen finanziert. Für sein soziales Engagement verlieh ihm die Stadt Augsburg 1852 das Ehrenbürgerrecht.

Als er 1855 an Cholera starb, vermachte er einen Großteil seines beträchtlichen Vermögens der Fakultät für Medizin an der Universität München, an der er sein Studium 1808 begonnen hatte. Mit diesem Erbe sollte eine Bildungsanstalt für junge Ärzte gegründet werden, um die Absolventen der Münchener Universität besser auf ihre Aufgabe als praktische Ärzte vorzubereiten. Der Grundstock für das „Reisingerianum“, das neue Gebäude der Poliklinik war gelegt.

Noch heute fördert der Dr. Reisinger-Stiftungsfonds an der Ludwig-Maximilians-Universität München die wissenschaftliche Lehre und Forschung an der Poliklinik des LMU Klinikums und führt damit sein Erbe fort.

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